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Presse & Publikum

Badisches Tagblatt

Ab wann ist die Wahrheit ein Vorurteil? Gibt es ein Leben fernab des Schubladendenkens? Auf der Suche nach einer Antwort auf diese Fragen stellt Eiselt die Wirkung von maskulin geprägten Putzmitteln ebenso in Frage wie die Rolle der Frau in der Werbung vergangener Tage. Die Anekdoten und Geschichten, die sie zum Besten gibt, wirken im ersten Moment heiter und unbeschwert, doch die scheinbar harmlose Stimmung täuscht. Ein wahnsinnig anmutender Blick in die Runde genügt, ein diabolisches Lächeln, ein Nachsatz, der schmerzt und verstört wie tausend Nadelstiche, und weggeblasen ist die eben noch heitere Stimmung. Eva Eiselt spielt mit Vorurteilen, stellt sie infrage, bindet sie auf die Streckbank, zerhackt sie, inhaliert sie und schleudert sie genussvoll ins Publikum. Das Programm gleicht einer emotionalen Achterbahnfahrt. Auf dem Weg zum Gipfel ahnt man den tiefen Sturz, der gleich folgen wird. In rasendem Tempo jagt Eiselt von einer Episode zur nächsten und hält ihrem Publikum dabei nicht nur einmal den Spiegel vor. Gleichzeitig beeindruckt sie durch ihre extreme Wandelbarkeit. Eva Eiselt räumt nicht auf mit dem Schubladendenken. Vielmehr legt sie lächelnd den Finger in die Wunde, während unheilvolle Klänge das Ganze noch verstärken. Die Botschaft kommt an. Mit großem Applaus wurde die Kabarettistin vom Publikum gefeiert.

Schwäbische

Scharfzüngig karikiert sie Denkblockaden und stellt liebgewordene, bequeme Verhaltensmuster bloß. Dabei mäandert sie elegant und mit offenem Szenen-Ende von Thema zu Thema, was vom Publikum höchste Aufmerksamkeit erfordert. Und singen kann sie auch, was sie in ihrem röhrenden Heavy-Metal-Song über den unvergleichlichen Avocadodicksaft beweist. Ihr Parforceritt ist scharfe, ätzende und beißende Satire pur. Schnelle Szenen-, Kostüm- und Dialektwechsel, sowie fein ziselierte Wortspiele in atemraubendem Tempo bieten aufklärerisches Vergnügen. Das faszinierte Publikum erklatschte zwei Zugaben.

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Jagst Zeitung

Diese Frau ist eine Offenbarung in der männerdominierten Kleinkunstszene.

Göttinger Tagblatt

Sie schlüpft in ihrem Programm in die verschiedensten Rollen  und führt auf ihre ganz eigene, äußerst wandlungsfähige Weise das Publikum an die skurrilsten Abgründe menschlicher Existenz.

Bonner Generalanzeiger

Eva Eiselt beherrscht die Kunst, schrulliges Typenkabarett in punktgenaue Gesellschaftsatire zu transformieren. Sie selbst nennt das übrigens „Nachhaltige Unterhaltung“. Überaus treffend.

Die Rheinpfalz

Da war sie wieder, die raffinierte Verquickung von Traum und Wirklichkeit, Realität und „wirr-tueller“ Wahrnehmung, die Eiselt so traumwandlerisch beherrscht, dass sie nicht einmal selbst, sondern „nur“ als ihr vielfaches Alter Ego den Abend bestreitet. Mit intelligentem Witz, herzhaftem Humor, klugen Gedankenkonstellationen und einem Zungenschlag, der die Konsonanten so klar wie die Pointen knallen lässt, hat sie ihr Publikum so tiefenwirksam begeistert, dass es am Ende tatsächlich wusste, was am Anfang mit „Nachhaltigkeits-Unterhaltung“ gemeint war. (ttg)

Mindener Tagblatt

Eva Eiselt gelingt es wunderbar, uneitel aber frech in die verschiedenen Rollen zu schlüpfen, ohne sie der Publikums-Häme auszusetzen. Sie kann spielen, ist nicht Comedian, sondern Komödiantin im besten Sinne, und auch Kabarettistin. Wird sie auch als Rohdiamant der Kleinkunst-Szene angepriesen, zeigt sie geschliffene Texte mit viel Hintersinn und Charaktere mit Facetten.

Liveundlustig

Außerdem ist sie eine Frau, die sich mit den modernen Erziehungsmethoden auskennt und ihren Nachkommen erklären kann, was eine Kabarettistin macht: „Die Mama muss jetzt witzig sein“.

Kölnische Rundschau

Eva Eiselt ist eine Wucht, eine Vollblutkomödiantin reinsten Wassers, die souverän mit der Erwartungshaltung des Publikums jongliert, ohne ihr Konzept aus dem Blick zu verlieren.

Schwäbische Post

Das war Kabarett bester Klasse. Ohne Häme, ohne Männerbashing, hochintelligent, dem Publikum zugetan mit treffsicheren Spitzen. Eine Künstlerin, die Wort, Witz und Tanz beherrscht.